Faserland
- Niveau
- Niveau 3
- Jaar uitgave
- 1995 [diese Ausgabe 2011]
- Uitgeverij
- Kiepenheuer und Witsch [diese Edition dtv, 158 S.]
- Plaats
- Köln [Taschenbuchedition München]
- Aantal pagina's
- 165
- Genre
-
- Poproman
- Adoleszenzroman
- Tags
-
- Gesellschaft
- Identität
- Taalniveau
- B2
- Lenen bij de bibliotheek
E-book bij Onleihe (te leen na aanmaken account)
Fysiek boek bij Jeugdbibliotheek (voor bibliotheekleden)
Over de auteur
Der Schweizer Christian Kracht (*1966) war in Deutschland als Journalist für Tempo und Der Spiegel u.a. in Asien tätig. Sein erster Roman Faserland erschien 1995. Das Buch wurde als eines der wichtigsten Bücher der sogenannten Popliteratur bezeichnet. In der Popliteratur sind Sex, Alkohol, Drogen und Markenbezeichnungen wichtige Elemente um Gegenwart dazustellen. Kracht schrieb u.a. Tristesse Royale (1999, zusammen mit anderen Autoren), 1979 (2001), Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (2008), Imperium (2011), Die Toten (2016) und Eurotrash (2021). Seine Bücher haben starke Kontroversen ausgelöst.
Inhoud
Die Ich-Figur geht auf eine Reise von Nord nach Süd. Er fängt auf Sylt an und geht nach dem Süden. Unterwegs begegnet er alten Bekannten, die ihm alle komisch scheinen. Alle Figuren, denen er unterwegs auf Partys begegnet, sind drogensüchtig. Sie benutzen viel Alkohol und haben viel Sex. Der Ich-Erzähler beobachtet die Dekadenz seiner Generation, und versucht auch nicht die Abwärtsspirale zu durchbrechen. Der Rezensent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schrieb: "Faserland ist das am meisten mißverstandene Buch der neunziger Jahre. Es wurde mit den falschen Argumenten gemocht und mit den richtigen Worten kritisiert" (17.03.2002).
Leesaanwijzingen
Es gibt viel Markennamen im Roman, einige werden dir unbekannt vorkommen, sie signalisieren den Zeitgeist. Die Geschichte wird aus den Augen eines jungen Mannes geschildert. Es ist zu empfehlen, zu jeder Figur eine kurze Notiz zu machen, denn fast alle Figuren erscheinen ein zweites Mal.
Om over na te denken
Steht die Ich-Figur der Gesellschaft positiv oder negativ gegenüber?
Hätte die Ich-Figur im Buch auch einen Job haben können?
Inwiefern ist das Buch gesellschaftskritisch?
Waardering
"Das Buch ist einfach nur geil! Niemals zuvor habe ich eine Figur so unsympathisch, so penetrant gefunden, sogar eklig. Bei diesem Buch bin ich mittendrin, ganz bei dem "Helden". Und das nicht, weil er mir leid tut oder ich ihn so nett finden würde. Sondern, ach... keine Ahnung... Ich kann nicht sagen, woran das liegt, aber ich denke, die Kritik unterschätzt das Werk gewaltig."
(http://www.literaturschock.de/buecher/3423129824.htm)
"Das Buch Faserland von Christian Kracht ist meiner Meinung nach eine anspruchslose Lektüre. Das widerspiegelt wiederum den dumpfen Alltag des lyrischen Ichs, der von einer Party zur nächsten treibt ohne je eine konkrete Vorstellung davon zu haben, was er will. So wie er seine Mitmenschen beschreibt, sieht es in ihm innerlich aus: Er ist oberflächlich, emotionslos, in seiner inneren Leere gefangen und "fertig". Wenn ich mir vorstelle, dass lyrische Ich auf einer Party zu treffen, so, denke ich, würde ich ihn mit seinem teilnahmslosen und isolierten Erscheinen kaum bemerken. Er gehört zu der Sorte Mensch, die sich zu allem und jedem ihren Teil denken, sich aber nicht artikulieren. Er ist also nicht gesellschaftsfähig. Doch dort, wo er sich meistens aufhält, auf Partys, ist er nun mal permanent von Gesellschaften umgeben. Während er am Anfang der Erzählung noch Konversation führte, nimmt das immer mehr ab. Es macht sich eine regelrechte Sprachohnmacht breit, die auch den Leser nicht unberührt lässt, da es sehr anstrengend ist mit jemandem mitzufühlen, der sich seiner Umwelt entzieht, aber doch permanent von ihr umgeben ist. Jeglicher Versuch in Einklang mit ihr zu treten scheitert."
(http://www.literaturschock.de/buecher/3423129824.htm )
"Faszinierend, wie sehr dieses Buch polarisiert hat. Immer wieder betonen Kritiker, dass man Faserland nur lieben oder hassen kann. Ob das wirklich so ist? Mir persönlich war der Protagonist völlig unsympathisch. Auch seine Freunde und Bekannte habe ich nicht gemocht. Aber deshalb hasse ich freilich das Buch nicht. Andererseits liebe ich es auch nicht, womit die Behauptung des Entweder-Oder bereits widerlegt wäre. Im Endeffekt lautet deshalb mein Fazit: Faserland kann/soll/muss man lesen, um mitreden zu können. Ein junger Klassiker sozusagen. Die 169 Seiten-Reise ist kurzweilig und füllt einen netten Lesenachmittag. Lohnen tut es sich allemal, denn, glauben Sie mir, sicher wird man irgendwann bei einem Glas Rotwein mal in eine Diskussion über Christian Kracht verwickelt: und wer will dann schon zugeben, dass er Faserland nicht kennt!"
( http://literaturnetz.com/index.php?/200708237987/Buch/Belletristik/Faserland.html )
Opmerkingen
Der Roman Imperium (2011) wurde mit dem Wilhelm Raabe-Preis 2012 ausgezeichnet.
Leestips/meer weten
Alexa Hennig von Lange: Relax (1999)
Christian Kracht: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten (2008)