Die Verwandlung
- Niveau
- Niveau 5
- Jaar uitgave
- 1915
- Uitgeverij
- Kurt Wolf Verlag
- Plaats
- Leipzig
- Aantal pagina's
- 73
- Genre
-
- novelle
- Tags
-
- Identität
- Taalniveau
- C1
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Over de auteur
Franz Kafka (1883-1924) ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Seine Werke - die Romane Der Prozeß, Das Schloß und Der Verschollene (veröffentlicht unter dem Titel Amerika ); dazu mehrere Kurzgeschichten, Erzählungen und die Novelle Die Verwandlung - sind von literarischem Weltrang. Verfremdung von vertrauten Welten und eine unheimliche Atmosphäre kennzeichnen diese. Häufig bildet die Darstellung der (Un-) Möglichkeiten, sich als Individuum in einer Welt undurchsichtiger Prozesse - paradigmatisch hierfür sind Bürokratien und die Rolle von Autoritäten - zu behaupten, das thematische Zentrum der Texte. Die Verwandlung gehört - trotz der Schwierigkeiten einer 'verbindlichen' Interpretation - zu den 'kanonischen Werken' des schulischen Deutschunterrichts und ist das wohl meistgelesene Werk Kafkas. Im Jahre 1975 wurde Die Verwandlung von Jan Němec verfilmt. Noch im Jahre 2009 erschien unter der Regie von Lukas Block eine weitere filmische Adaption der Novelle.
Inhoud
"Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt." Mit diesem Satz hebt die Erzählung an. Der Text schildert die Folgen dieser (weder von Gregor Samsa noch von sonst einer Figur auf ihre Ursachen hin befragten) jähen Verwandlung zum Käfer. Die Familie - Gregors Vater und Mutter sowie seine Schwester - versucht, sich mit diesem 'Faktum' zu arrangieren, doch wird das "Ungeziefer" Gregor Samsa nach und nach vom Familienleben ausgeschlossen und schließlich in seinem Zimmer eingesperrt…
Leesaanwijzingen
Die Novelle fängt direkt nach der Metamorphose von Gregor Samsa an; die Spannung steigert sich sofort. Im ersten Teil dreht es sich um die Frage, wie die Familie auf die Verwandlung reagiert. Diese Frage bleibt im Mittelpunkt der Erzählung, die viele Interpretationen auslöst.
Om over na te denken
In welcher Wirklichkeit spielt sich die Handlung ab?
Welche Rolle spielt die Imagination des Protagonisten und welche des Lesers?
In welche Phasen ist die Handlung zu unterteilen? Wie reagiert die Familie auf die Verwandlung?
Waardering
"Ik vind het op zich wel een heel origineel boek. De sfeer die in het huis hangt kun je heel goed voelen, dus dit is goed in het boek verwerkt. Verder is het een moeilijk boek om te lezen, omdat Kafka, met een heel andere blik de personages in het boek bekijkt. Toch is het wel een boek om een keer te lezen al is het alleen maar dat je een werk van Kafka hebt gelezen."
(http://www.scholieren.com/boekverslagen/4090)
"Dit boek, Die Verwandlung van Franz Kafka was boeiend om te lezen. Dat komt onder meer omdat je, in het begin van het boek, wilt weten hoe de familie van Gregor er op zou reageren als ze hem zou zien in de gedaante van een insect. Kafka heeft goed het begin beschreven, omdat hij heel menselijk de reactie van Gregor beschrijft, als hij ziet dat Gregor is verandert is in een kever. Doordat je dat wilt weten blijf je de eerste 20 bladzijden bijna aan het boek gekluisterd." (http://www.scholieren.com/boekverslagen/5711)
Opmerkingen
Audiobuch in der Goethe-Institut Onleihe
Leestips/meer weten
Georg Büchner: Woyzeck (1836)
E.T.A. Hoffmann: Der goldne Topf (1813)
Franz Kafka: Der Prozeß (1925)
Michael Kumpfmüller: Die Herrlichkeit des Lebens (2011)
Aanbevolen
Opdrachten
Docenteninformatie
Inhalt
"Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt." Mit diesem Satz hebt der Text an. Der Text schildert die Folgen dieser (weder vom Protagonisten Gregor Samsa noch von sonst einer Figur auf ihre Ursachen hin befragten) jähen Verwandlung zum Käfer. Die Familie - Gregors Vater und Mutter sowie seine Schwester - versucht, sich mit diesem 'Faktum' zu arrangieren, doch wird das "Ungeziefer" Gregor Samsa nach und nach vom Familienleben ausgeschlossen und schließlich in seinem Zimmer eingesperrt. Schlussendlich nimmt die Gewalt gegen Gregor 'handgreifliche' Formen an - Gregors Vater bewirft ihn mit Äpfeln; einer bleibt an einer empfindlichen Stelle des Käferkörpers stecken; diese entzündet sich; Gregor Samsa stirbt; oder besser: 'verendet', wie die "Bedienerin" der Familie kurz vor Ende der Erzählung feststellt: "[E]s [Gregor Samsa] ist krepiert, da liegt es, ganz und gar krepiert!"
Schwierigkeitsgrad
Literarisches Niveau : Die Novelle Die Verwandlung ist bezüglich des literarischen Niveaus vor allem für schon in ersten Ansätzen 'belesene' Schüler geeignet, da der klare, gleichsam 'sachliche' Text geradezu 'nach einer Deutung schreit'.
Sprachliches Niveau: Die Lexik entspricht stellenweise nicht mehr der heutigen (der Text ist 1915 erschienen); dennoch liegt die größere Herausforderung für die Schüler in der syntaktischen Komplexität der Sätze begründet. Die Schüler sollten für eine gelingende Lektüre daher (mindestens) GER-Niveau C1 mitbringen.
Dimensionen |
Indikatoren |
Hinweise zu komplizierende Faktoren |
Allgemeine Voraussetzungen (um den Text verstehen zu können) |
Bereitschaft |
Die Schüler werden wahrscheinlich eine große Bereitschaft zeigen, sich mit diesem Text auseinanderzusetzen, weil das Moment der Verfremdung - Gregor Samsas Verwandlung in einen Käfer - überaus anziehend wirken dürfte. Jedoch können die eher komplexe und sehr elaborierte Sprache sowie die ausführlichen Beschreibungen, die die Erzählung durchziehen, manche Schüler langweilen. |
Interessen |
Die Schüler werden voor de Sachverhalt, oftewel een Mensch en een Morgens Aufwacht and Sich in een Käfer verwandelt sieht, (befremdetermaßen) interessieren. An Psychologie und Philosophie interessierte Schüler kommen zudem voll auf ihre Kosten. |
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Allgemeinkenntnisse |
Allgemeinkenntnisse sind für das Verständnis des Textes nicht vonnöten, da die Erzählung von ihrer (allerdings überaus 'sachlich', 'unspektakulär' geschilderten) Verfremdung lebt, sodass das konkrete Setting nicht von zentralem Belang ist. Es genügt zu wissen, dass die Erzählung zu Beginn des 20. Jahrhunderts spielt. |
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Spezifische kulturelle und literarische Kenntnisse |
Die gelingende Lektüre wird durch keinerlei spezifische kulturelle Kenntnisse, die es vorauszusetzen gälte, erschwert. Gregor Samsas 'Käfer-Werdung' wird in keinen (evidenten) religiösen oder mythologischen Kontext gestellt. Diese 'Voraussetzungslosigkeit' heißt jedoch keineswegs, das der Text leicht zu interpretieren ist (im Gegenteil). Die Schüler sollten sich - was die literarischen Kenntnisse anlangt - bewusst sein (bzw. werden), welche sprachlichen und thematischen Charakteristika der Prosa Kafkas diesen so überaus bedeutsam für die Literaturgeschichte haben werden lassen. |
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Fertigkeit bezüglich des Sprachgebrauchs und des literarischen Stils |
Vokabular |
Das Vokabular ist zwar ab und an ein wenig ungebräuchlich und nicht immer ganz zeitgemäß -dennoch werden Schüler auf GER-Niveau C1 der Erzählung problemlos folgen können. Da vorwiegend das (sprachliche) Register des alltäglichen Lebens (wenngleich des frühen 20. Jahrhunderts) Verwendung findet, sind selbst Schüler auf GER-Niveau B2 in der Lage - unter Zuhilfenahme eines Wörterbuches -, den Text zu erfassen. |
Satzkonstruktionen |
Die Sätze sind größtenteils überaus komplex konstruiert und dadurch auch häufig sehr lang. Schüler auf GER-Niveau C1 werden sich den syntaktischen Strukturen aber im Großen und Ganzen gewachsen zeigen. |
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Stil |
Die 'gedrechselte' Sprache, die - bei aller Ungeheuerlichkeit der dargestellten Ereignisse - sehr 'sachlich' und präzise ist, erzeugt eine eigenwillige, groteske Atmosphäre - einige Schüler werden durch die vielen beschreibenden und introspektiven Passagen vielleicht gelangweilt werden; dennoch operiert die Erzählung, in der übrigens nicht selten auch dialoghafte Passagen ihren Platz haben, mit Elementen der Spannungserzeugung - und selbst noch Schüler auf Leseniveau 5 werden wissen wollen, 'wie die Geschichte wohl ausgeht'. |
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Fertigkeit bezüglich der literarischen Verfahrensweise |
Handlung |
Die Handlungsentwicklung folgt dem klassisch-linearen Erzählmuster. Die Erzählung beginnt in medias res; Der Protagonist Gregor Samsa wacht eines Morgens auf und stellt fest, dass er sich in einen Käfer ("ein Ungeziefer") verwandelt hat. Auf einer Inhaltsebene lässt sich die in drei Kapitel unterteilte Erzählung grob wie folgt gliedern: (I) Die Verwandlung des Protagonisten und die Reaktion seiner Familie auf diese; (II) die Gewöhnung an die Situation sowie die 'Stufen der Eskalation', (III) Allmähliches Sterben Gregor Samsas und Etablierung des finalen 'Familienidylls'. |
Chronologie |
Die Handlungsentwicklung wird in chronologischer Ordnung geschildert. Innerhalb eines Kapitels ist das Verhältnis von Erzählzeit und erzählter Zeit - mehr oder minder - isomorph; 'zwischen den Kapitel jedoch' ist die Zeit - ohne dass die erzählte Zeit exakt quantifiziert werden kann - gerafft. Die Schüler werden damit keine Probleme haben. |
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Erzählstrang / - stränge |
Die Erzählung kennt zwei Erzählstränge, die jedoch 'zusammenspielen': (I) Die Verwandlung des Protagonisten zum "Ungeziefer" und dessen Umgang mit diesem 'Faktum': (II) Die Reaktion seiner Familie auf diesen Sachverhalt. |
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Perspektive(n) |
Die Erzählung wird aus der Perspektive eines auktorialen Erzählers geschildert, der selbst nicht Teil der erzählten Welt ist. Dieser ist allerdings sehr häufig einem personalen Erzähler angeglichen, da er - gleichsam sich 'unsichtbar machend' - die 'Innenperspektive' des Protagonisten Gregor Samsa unkommentiert zur Darstellung bringt. |
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Bedeutung / Bedeutungsschichten |
Der Text ist hinsichtlich seiner Bedeutungsschichten sicherlich komplex zu nennen. Insbesondere die Thematik des Tier-Werdens gilt es zu bedenken. Eine 'verbindliche' Interpretation dieses Textes ist hingegen überaus schwierig zu geben. Je höher das Leseniveau der Schüler ist, desto eher sollte versucht werden, die Offenheit und Ambiguität literarischer Texte - am konkreten Beispiel dieses Textes - zum Gegenstand zu machen. |
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Fertigkeit bezüglich der literarischen Figurengestaltung |
Charaktere |
Der Protagonist Gregor Samsa ist eine psychologisch ausgebaute Figur, die zweifelsohne 'rund' zu nennen ist. Da der 'Käfer' Gregor Samsa weiterhin in 'menschlichen Kategorien' denkt, bleibt - sofern dies für die höheren Leseniveaus überhaupt als 'Lektüre-Köder' vonnöten ist - die Möglichkeit zur Identifikation mit der Figur gegeben. Mehr oder minder runde Charaktere sind die Familienmitglieder des Protagonisten, typisiert hingegen die wenigen übrigen Figuren. |
Zahl der Figuren |
Neben dem Protagonisten Gregor Samsa gibt es noch dessen Vater und Mutter sowie dessen Schwester, Grete; mit dem Prokuristen und dem Untermieter kommen noch zwei eher 'randständige' Figuren hinzu. Diese übersichtliche Zahl der Figuren bereitet den Schülern keine Schwierigkeiten. |
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Verhältnis |
Bei aller 'Verfremdung' bleiben die um den Protagonisten Gregor Samsa zentrieren Verhältnisse die 'klassisch-bürgerlichen': Familie (insbesondere die Figur des Vaters [Autorität]) und (Lohn-)Arbeit. |
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Benutzte Quellen |
Kafka, F. (1915): Die Verwandlung. Leipzig: Kurt Wolf Verlag. |
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Relevante Quellen |
Extra didaktische Materialien und Anregungen: Bauer, Anna: Literatur im DaF-Unterricht: Die Verwandlung Franz Kafkas und ihre didaktische Aufbereitung für russische Studierende. In: Germanistisches Jahrbuch GUS "Das Wort" 2003, S. 283-298. Auch online verfügbar: http://www.daad.ru/wort/wort2003/Bauer.Druck.pdf (Stand: 09.11.2010). |